
Die Stiftung Kloster Eberbach
"Altes in Würde bewahren und pflegen - Neues in Behutsamkeit zulassen und entwickeln."
Seit 1998 befindet sich das Kloster Eberbach im Eigentum einer gemeinnützigen
Stiftung öffentlichen Rechts, der "Stiftung Kloster Eberbach". Die Aufgaben der Stiftung orientieren sich am Gesamtziel der nachhaltigen Sicherung und Nutzung des Klosters.
Stiftungssatzung
Die Satzung der Stiftung Kloster Eberbach
Gründungsurkunde der Stiftung Kloster Eberbach (November 1997)
Der Vorstand der Stiftung Kloster Eberbach bekennt sich seit Oktober 2008 ausdrücklich zu den anerkannten "Grundsätzen guter Stiftungspraxis". Dieser entspricht einem Branchenethos und allen Grundsätzen der Transparenz sowie des wirtschaftlichen Handelns zur Verwirklichung des Stiftungszwecks.
Kuratorium der Stiftung Kloster Eberbach
Aktuell ist das Kuratorium durch folgende Vertreter des Landes Hessen, der Stadt Eltville, der Frankfurt School of Finance, des Weinguts Kloster Eberbach und des Rheingauer Weinbauverbands besetzt (siehe Satzung der Stiftung Kloster Eberbach, § 6 Kuratorium):

Hinz, Priska
Vorsitzende des Kuratoriums
Staatsministerin
Hessisches Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz

Asar, Ayse
Kuratoriumsmitglied
Staatssekretärin im Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst

Dr. Nimmermann, Philipp
Kuratoriumsmitglied
Staatssekretär im Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen

Greiner, Dieter
Kuratoriumsmitglied
Geschäftsführer
Hessische Staatsweingüter GmbH Kloster Eberbach

Kreibiehl, Silvia
Kuratoriumsmitglied
Klimafinanzierungsexpertin Frankfurt School of Finance and Management (in Elternteilzeit)

Kunkel, Patrick
Kuratoriumsmitglied
Bürgermeister
Stadtverwaltung Eltville am Rhein

Prof. Dr. Kreutzer, Markus
Kuratoriumsmitglied
Professor für Strategisches und Internationales Management
EBS Business School

Seyffardt, Peter
Kuratoriumsmitglied
Präsident
Rheingauer Weinbauverband
Ziele der Stiftung Kloster Eberbach
I.
Erhaltung und Entwicklung
der historischen Bausubstanz
II.
Kulturpflege
III.
Öffnung der Anlage für die Allgemeinheit
IV.
Repräsentation der Hessischen Landesregierung
V.
Nutzung der Anlage durch Dritte
Alle Aktivitäten werden grundsätzlich gleichzeitig verfolgt und im Rahmen des Gesamtziels harmonisch aufeinander abgestimmt. Wo eine Übernutzung droht oder Nutzungen miteinander in Konflikt stehen, hat die Erhaltung der Bausubstanz und die Bewahrung der Würde des Ortes Vorrang vor anderen Nutzungen.
Markenkern - Kloster Eberbach
Markenkern-Philosophie
Porta patet, cor magis
– unsere Tür steht offen, mehr noch unser Herz!
Begeisterung nährt die Seele. Begeisterung lässt uns lebendig sein. Kloster Eberbach ist ein Ort, der begeistert!
Das verdanken wir den Klostergründern, die 1136 von Bernhard von Clairvaux in den Rheingau geschickt wurden. Ihr guter Geist und ihre Inspirationskraft sind auch neun Jahrhunderte später lebendig und aktuell – dies weiter zu tragen ist unsere Herzensangelegenheit.
Von Anfang an ist das Kloster Eberbach aufs engste mit dem Wein verbunden. Ihn brachten die Gründer aus ihrer burgundischen Heimat mit. Seine Domänen erstrecken sich heute wie damals über die besten Weinberglagen. Der Weinbau sicherte Jahrhundertelang den Bestand des Klosters. Kloster und Weinbau vertragen sich gut – in Eberbach ganz besonders!
Heute ist Kloster Eberbach für viele Menschen nicht nur ein mystischer Kulturort der Einkehr und der Besinnung. Es ist auch ein Ort, an dem die ursprünglich klösterlichen Ideen auf eine innovative und fortschrittliche Art interpretiert und mit Inspiration und Leidenschaft umgesetzt werden.
Kloster Eberbach hat die Region geprägt und prägt sie noch heute. Über Jahrhunderte wurde der Rheingau von hier aus bewirtschaftet und kulturell vorangebracht. Heute steht die Region für Lebensart und Lebensfreude, für Offenheit und Herzlichkeit.
Auch darin halten wir den Gründern des Klosters weiterhin die Treue. Menschen im Kloster Eberbach zu inspirieren, ist unser erklärtes Ziel – sie zu begeistern unsere Leidenschaft!
Kloster Eberbach
900 Jahre Kultur
kostbar und inspirierend
Nachhaltigkeit im Kloster Eberbach
Was tut Kloster Eberbach für die Nachhaltigkeit?
Uns können Sie beim Wort nehmen.
In 17 Punkten handeln wir besonders bewusst und sorgen für eine nachhaltige Betriebs- und Nutzungskultur:
- Wir verzichten - wo möglich - auf das Bedrucken von Papier.
- Wir produzieren Werbematerial möglichst immer klimaneutral (climate partner).
- Wir bieten saisonal abgestimmte Mahlzeiten mit "Gutem aus der Region" an.
- Wir verwenden Mehrweg-Geschirr, -Besteck und Gläser - auch beim Catering.
- Wir fördern langfristige Beziehungen zu regionalen Lieferanten
- Wir bewirtschaften die Weinberge traditionsbewusst, umweltschonend und ökologisch.
- Wir sichern die Kulturlandschaft Rheingau durch nachhaltige Bewirtschaftung und Erhalt des Steillagenweinbaus.
- Wir verzichten konsequent auf Pflanzenschutzgifte und setzen auf biologische Verfahren gegen tierische Schädlinge.
- Wir sorgen für Balance mit System: Unser Arbeitsalltag ist geprägt von Motivation und Verantwortungsbewusstsein.
- Wir fokussieren Arbeitsschutz, Umwelt, Kundenservice und Weinqualität.
- Wir gewähren nach Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln einen Rabatt von € 1,00 auf den Eintrittspreis für den Besucherrundgang durch die Klosterklausur.
- Wir heizen die historischen Gebäude umsichtig, kosten- und umweltbewusst.
- Wir nutzen in der gesamten Klosteranlage zu 100 % Ökostrom.
- Wir reduzieren den Stromverbrauch durch sensorgesteuerte und zurückhaltend ausgeleuchtete Verkehrsflächen.
- Wir reduzieren durch die eigene Wäscherei zusätzlichen Transportaufwand.
- Wir setzen ökologische Düngemittel in unseren Beet- und Rasenflächen ein.
- Wir nutzen umweltfreundliches Streugranulat für den Winterdienst.
Organigramm
Ganz in der Tradition der Zisterzienser setzt die Stiftung Kloster Eberbach auf innovative Ideen und setzt diese mit Inspiration und Leidenschaft um:
Jahresbericht
Der Jahresbericht 2019 gibt Ihnen einen umfassenden Überblick über die erfolgreiche Stiftungsarbeit im abgelaufenen Kalenderjahr.