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Freiwilliges Ökologisches Jahr bei der Stiftung Kloster Eberbach
Für Selma stand nach dem Abitur fest: Sie möchte nicht sofort mit dem Studium beginnen, sondern zunächst etwas Praktisches machen und Übung in handwerklichen Tätigkeiten bekommen. Deshalb entschied sie sich für ein Freiwilliges Ökologisches Jahr (FöJ). Bei ihrem Vorstellungsgespräch im Kloster Eberbach wurde schnell klar, dass das Kloster für sie der perfekte Arbeitsplatz ist. Nicht nur die vielfältigen Aufgaben und das Naturschutzgebiet, auch das Klostergelände begeisterten die junge Frau auf Anhieb. „Das Kloster Eberbach ist ein so schöner Ort. Es macht einfach Spaß hier zu arbeiten“.
Zu Selmas Aufgaben im Kloster zählt neben Radlader fahren und der Bepflanzung sowie Pflege des Geländes, auch der Umgang mit Tieren. Die Schafe wollen versorgt werden, der Bestand der Fledermäuse auf dem Dachboden und der Schlangen muss kontrolliert und die Kröten müssen eingesammelt werden. „Ich habe viele Bänke abgeschliffen und geölt, im Winter Schnee geschippt und Salz gestreut oder Sachen repariert.“ Jeden Tag warten neue Herausforderungen auf Selma. Was ihr dabei besonders gefällt, ist die Arbeit im Freien. „Ich empfehle ein Tagebuch über die tägliche Arbeit zu führen und viele Fotos zu machen, so bleibt einem die Zeit immer in guter Erinnerung.“ Selma wohnt in einer Wohngemeinschaft in Mainz und fährt von dort aus jeden Morgen zum Kloster. Durch die WG hat sie sofort Anschluss in der neuen Stadt gefunden und lernt während des FöJ gleichzeitig den Arbeitsalltag kennen.
Nach den acht Monaten, die Selma im Kloster Eberbach verbringt, steht ihrem Berufswunsch, Försterin zu werden, wohl nichts mehr im Weg.
23.07.2018 ⋅ News