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Spenden und Fördern

Apis monastica - Bienenhaus

Das Spendenprojekt

Das „Wabenhaus“ soll als Bienenhaus aus Fachwerk ein Lehr- und Lernort für alle, insbesondere aber für Kinder und Schulen werden und so einen Beitrag zum tieferen Verständnis für die hohe Bedeutung der Bestäuber in unserem Ökosystem leisten.

Unterstützen Sie mit einer Spende diese wertvolle und nachhaltige Gemeinschaftsarbeit in Gestalt eines bleibenden Werkes im Zeichen von Umweltbewusstsein, Geschichte und Kunst in Kloster Eberbach.

Das Spendenprojekt

Marten Schech

Der in Halle an der Saale geborene Bildhauer war von 1999 bis 2004 denkmalpflegerisch tätig. Von 2008 bis 2015 studierte er bei Wilhelm Mundt an der Hochschule für Bildende Künste Dresden, an der University of Leeds und der Kunstakademie Düsseldorf und schloss mit einem Diplom ab. Er lebt und arbeitet in Berlin und Dresden. Wegen der erzählerischen Qualitäten ihrer Nutzungsspuren und ihrer gewachsenen Einzigartigkeit arbeitet er seine Plastiken und Installationen aus alten Baustoffen und vollzieht sie teilweise mit neuen Materialien nach. Für seine architektonischen Skulpturen aus zum Teil historischen Materialien erhielt er 2017 den Caspar-David-Friedrich-Preis.

Mehr Infos zu Marten Schech bei B. Knaus Fine Art

Marten Schech

Die Bienenzucht – eine Klostertradition

Die gemeinnützige Stiftung Kloster Eberbach, die für den Erhalt und die Weiterentwicklung des europäischen, fast 900 Jahre alten Kulturschatzes im Rheingau verantwortlich ist, möchte daran nun anknüpfen. „Organisation und Arbeitsteilung der Bienen zur Erreichung eines übergeordneten Ziels im Bienenstaat stehen symbolisch auch für die Funktionsweise der einstigen zisterziensischen Ordensgemeinschaft in Eberbach. Bernhard von Clairvaux, Gründervater von Kloster Eberbach, wird auf Abbildungen häufig mit einem Bienenkorb als Attribut dargestellt“, so Julius Wagner, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Kloster Eberbach. „Daher ist es gut und passend, die Tradition der Bienenzucht in Eberbach nun wiederaufleben zu lassen. Unsere Bienenvölker fühlen sich im reichen Naturraum des Tales in Wäldern und auf den Blühwiesen bereits zu Hause und schwärmen emsig aus.“

Die Bienenzucht – eine Klostertradition

Holzbeuten aus Naturmaterialien wurden installiert

Versorgt werden die fünf Wirtschaftsvölker mit ca. 40.000 Bienen pro Stamm der Art CARNICA vom Team des Infrastrukturellen Gebäudemanagements unter der Leitung von Ronny Weiß.

„Wir möchten die Bienenvölker im Einklang mit der Natur nach alten Verfahrensweisen züchten, hegen und pflegen“, erklärt der Naturschutzbeauftragte der Stiftung. „Die Holzbeuten, in denen die ersten Völker im Kloster eingezogen sind, stammen aus den Werkstätten der ,Vogtlandwerke', einer Einrichtung für Menschen mit Beeinträchtigungen, und bestehen aus Naturmaterialien. Perspektivisch sollen mittelalterliche Bienenkörbe hinzukommen und auch ein Bienenhaus aus Lehm und Fachwerk errichtet werden.“

Holzbeuten aus Naturmaterialien wurden installiert

Das Projekt Apis monastica – die Klosterbiene

Das Bienenprojekt, das den Titel „Apis monastica“ (lateinisch für „die Klosterbiene“) trägt, soll zukünftig für die Wissens- und Kulturvermittlung entwickelt und genutzt werden.
Julius Wagner: „Wir hoffen auf viele engagierte Spenderinnen und Spender, die uns mit ihrer finanziellen Unterstützung helfen, unsere Bienenvölker in Kloster Eberbach zu versorgen - und ein neues Bienenhaus zu bauen, das allen Interessierten, vor allem Kindern, als Lern- und Erlebnisort zugänglich gemacht werden kann.“

Das Projekt Apis monastica – die Klosterbiene

Apes debemus imitari.
Die Bienen müssen wir nachahmen.

Seneca (römischer Philosoph und Naturforscher + 65 n. Chr.)