Von A wie Altglas-Upcycling bis Z wie Zirbenholzlampe: Am kommenden Wochenende wird Kloster Eberbach zum Marktplatz für Manufakturen!
Der „unique. Manufakturenmarkt“ bringt über 100 Handwerkerinnen und Handwerker auf das Gelände der ehemaligen Zisterzienserabtei im Rheingau. Es gibt jede Menge ausgefallene Ideen, Kunstwerke und wunderbar Nachhaltiges zu entdecken.
Schon am Donnerstag starten die Aufbauarbeiten im Innen- und Außenbereich des gesamten Areals. Die Ausstellerinnen und Aussteller aus ganz Deutschland präsentieren ihre hochwertigen und handwerklich auf höchstem Niveau hergestellten Gegenstände aus den Bereichen Gebrauchs- und Genussmittel, Recycling, Mode, Wohntextilien, Schmuckunikate, Möbel und Kunst. „Allesamt ein stilvolles Statement gegen den Massenkonsum“, so Anke Peters, Geschäftsführerin der Veranstaltungsagentur „OpenMind Management“ aus Wuppertal. „Der Markt ist ein eindrucksvolles Beispiel dafür, dass man bei bewusstem Konsum keine Abstriche in Sachen Originalität und Design machen muss.“
Einige der Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind zum ersten Mal dabei! So wie Funda Tanjo aus Hanau, die erst dieses Jahr ihr eigenes Label gründete. „Während meines Modedesign-Studiums in Trier habe ich das Leder kennen und lieben gelernt“, erzählt die gebürtige Berlinerin, die ihre Jugend in Istanbul verbrachte. „Für mich gibt es nichts Schöneres, als die Lederverarbeitung. Jede meiner Taschen ist komplett handgemacht. Drei Wochen Arbeit stecken in so einem Unikat.“ Das Material kauft sie in Deutschland ein. „Oft sind es übrige Stücke großer Designer – jedes einmalig.“
Auch Ulrich Benda aus Breuberg im Odenwald feiert mit seinen „Audiophilen Räumen“ Premiere auf dem „unique. Manufakturenmarkt“. Mit seinen Wandobjekten optimiert er die Akustik in Musik- und Heimkinoräumen, das heißt die Materialien nehmen die „Halligkeit“ aus dem Raum, verbessern so das Klang- beziehungsweise Schallbild. Der Hifi-Fan und Innenarchitekt erzielt auch im Bürobereich, Wellness, Privathaus oder Restaurant verblüffende Wirkungen mit seinen Installationen. Treibholz, Zirbenholzwurzeln, Moos oder Olivenholz bieten außerdem Spielraum für Licht- und Kunstobjekte.
Selbstverständlich wird es für alle Besucherinnen und Besucher ein corona-gerechtes Hygiene- und Sicherheitskonzept geben. „Wir möchten, dass sich die Gäste wohl und sicher bei uns fühlen. Aus diesem Grund haben wir eine Einbahnstraßenregelung initiiert und eine Verpflichtung zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes auf dem gesamten Gelände vorgesehen. Eine eigens engagierte examinierte Intensivkrankenschwester überwacht alle hygienischen Maßnahmen und deren Einhaltung“, erläutert Veranstalterin Anke Peters. Sie rät: „Nutzen Sie als unser Gast unsere Desinfektionsmittelspender, waschen Sie sich regelmäßig die Hände, folgen Sie den Rundwegsmarkierungen, den Hinweisen unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und helfen Sie mit allen Maßnahmen und Ihrer Disziplin mit, die Infektionsrate in unserem Lande so gering wie möglich zu halten, dann kommen wir gestärkt aus dieser Situation.“
Geöffnet ist Samstag und Sonntag, 19. und 20. September 2020, von 10 bis 18 Uhr.
14.09.2020 ⋅ Aktuelles